INFORMATION ZUR HEILMITTELVERORDNUNG
Sie
haben
eine
Heilmittelverordnung
von
Ihrem
Arzt
ausgestellt
bekommen
und
sind
bei
einer
gesetzlichen
Krankenkasse
versichert,
so
beachten
Sie
bitte,
dass
Sie
10%
des
Rezeptwertes
+
10
€
pro
Verordnung
an
Zuzahlung
zu
leisten
haben.
Sie
besitzen
einen
Befreiungsausweis,
der
Sie
von
der
gesetzlichen
Zuzahlung
befreit,
so
bringen Sie diesen bitte mit.
Wichtig:
Eine
gesetzliche
Heilmittelverordnung
hat
ab
Ausstellungsdatum
eine
28-tägige
Haltbarkeit
und
darf
max.
14
Tage
am Stück unterbrochen werden.
GESCHENKGUTSCHEINE
Verwöhnen
Sie
Menschen,
die
Ihnen
am
Herzen
liegen
mit
einem
Gutschein,
um
dem
Alltag
zu
entfliehen.
Weitere
Informationen
erhalten Sie in unserer Praxis.
UNSERE LEISTUNGEN FÜR SIE
KG ZNS PNF
Die
sog.
Proprio
Neuromuskuläre
Fazilitation
ist
eine
Behandlungsmethode
für
Patienten
mit
neurologischen
Erkrankungen
wie
Schlaganfall,
Parkinson
oder
inkompletter
Querschnitt.
Jede
Bewegung,
die
wir
im
Alltag
durchführen,
ist
dreidimensional
und
wird
von
unserem
Gehirn
als
solche
gespeichert.
Neurologische
Erkrankungen
können,
aufgrund
der
Schädigung
des
Gehirns,
zur
Folge
haben,
dass
Bewegungsmuster
nicht
mehr
korrekt
ausgeführt
werden.
Mit
Hilfe
von
gezielten
taktilen,
dreidimensionalen
Reizen
werden
vorhandene
Potentiale
wieder
angebahnt,
gefördert
und
gekräftigt.
Diese
Art
der
Behandlung
kann
auch
sehr
gut
bei
orthopädischen
Patienten
angewandt
werden,
um
vor
allem
schwache
Muskelgruppen
zu
kräftigen
und
damit
alltagstauglich
zu
machen.
KG ZNS VOJTA (Therapie für Erwachsene)
In
unserem
Gehirn
sind
von
Geburt
an
alle
Bewegungsmuster
gespeichert.
Verletzungen
des
zentralen
Nervensystems
können
dazu
führen,
dass
diese
Muster
nicht
mehr
abrufbar
sind
oder
unkoordiniert/
unökonomisch
durchgeführt
werden.
Durch
Stimulieren
einer
klar
definierten
Zone
am
Körper
werden
die
gespeicherten
Muster
wieder
abgerufen.
Wie
bei
der
PNF
(Proprio
Neuromuskuläre
Fazilitation)
auch,
wird
die
Behandlung
hauptsächlich
bei
neurologischen
Problematiken
(Parkinson,
Schlaganfall,
Multiple-Sklerose,
(in)komplette
Querschnitte,
etc.)
angewandt.
Die
Vojta-
Therapie
findet
immer
mehr
Anklang
in
der
Orthopädie
bei
Problemen
der
Wirbelsäule
oder
auch
nach
Operationen
(Hüft-/Knie-/Schulter-Prothesen,
Bandscheibenproblematiken,
Skoliose,
Stenosen,
etc.).
Ausführliches
Informationsmaterial
über
die
Vojta-Therapie
für
Erwachsene
erhalten
Sie
gerne in unserer Praxis.
KG ZNS BOBATH
Die
Bobath-Therapie
ist
ein
spezielles
Behandlungskonzept
für
Erwachsene
und
Kinder
mit
Störungen
des
zentralen
Nervensystems.
Sie
ist
nach
dem
Ehepaar
Dr.
Karel
und
Bertha
Bobath
benannt
und
richtet
sich
vor
allem
an
Patienten
mit
Einschränkungen
der
Motorik,
Wahrnehmung
oder
des
Gleichgewichts.
Bei
Erwachsenen
wird
die
Therapie
z.
B.
nach
einem
Schlaganfall
mit
Lähmungen
eingesetzt.
Durch
gezielte
Behandlungstechniken
werden
Bewegungsfolgen
und
-übergänge
aufgebaut
sowie
Gleichgewichtsreaktionen
und
die
Körperwahrnehmung
verbessert.
Ziel
des
Therapeuten
ist
es,
dem
Patienten
eine
bessere
Bewältigung
seines
Alltags
zu
ermöglichen,
wodurch
sich
seine
Selbstständigkeit
und
Lebensqualität
erhöht.
Beispielsweise
wird
geübt,
eine
gelähmte
Seite
bei
alltäglichen
Verrichtungen wie essen oder waschen nutzen zu können.
Bei
Kindern
wird
die
Bobath-Therapie
häufig
bei
Entwicklungsverzögerungen
angewandt.
Sie
werden
altersgerecht
motiviert:
Bewegungsanreize
und
-erfahrungen
regen
motorisches
Lernen
an,
so
dass
Kindern
mit
Bewegungs-,
Koordinations-
und
Wahrnehmungsstörungen
zu
einer
optimalen
Entwicklung
verholfen
wird.
Sehr
gute
Erfolge
erzielen
Bobath-Therapeuten
aber
auch
bei
der
Behandlung
von
schwerst-/mehrfachbehinderten
Kindern
oder
Erwachsenen.
Hier
geht
es
vor
allem
darum,
Bewegungen
und
Bewegungsübergänge
im
Alltag
zu
ermöglichen
und
Vitalfunktionen
zu
erhalten.
Besonders
berücksichtigt
werden
dabei
die
individuellen
Einschränkungen.
Die
Bobath-Therapie
kann
nur
von
speziell
dafür
ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
KLASSISCHE MASSAGE THERAPIE (KMT)
Bei
der
klassischen
Massagetherapie
übt
der
Therapeut
gezielt
Druck
und
Zug
auf
verspannte
oder
verklebte
Muskeln
sowie
auf
Sehnen
und
Bänder
des
Patienten
aus.
Hierdurch
wird
eine
Durchblutungsförderung,
Stoffwechselanregung
und
eine
Entspannung
der
Muskulatur
erreicht.
Ergänzende
Maßnahmen
wie
Wärmebehandlung
oder
Elektrotherapie
sind
dazu empfehlenswert..
KIEFERGELENKSBEHANDLUNG (CMD)
Zähneknirschen,
Pressen
/
Beißen
der
Zähne
und
Kieferfehlstellungen
können
zu
Schwindel,
Kopfschmerzen
und
Verspannungen
des
Schulternackenbereiches,
aber
auch
zu
Schluckbeschwerden
(zum
Beispiel
Kloßgefühl
im
Hals)
führen.
Durch
gezielte
Befundung
und
Behandlung
des
Kiefergelenkes
und
der
Halswirbelsäule,
können
die
erwähnten
Symptome
gelindert werden.
SPORTPHYSIOTHERAPIE
Der
besondere
Reiz
der
Sportphysiotherapie
ist
die
direkte
Betreuung
von
Sportlerinnen
und
Sportlern
im
Leistungs-
und
Hochleistungssport.
Eine
spezielle
Bedeutung
hat
die
Sportphysiotherapie
bei
der
Behandlung
verletzter
Sportlerinnen
und
Sportler.
Durch
vielfältige
physiotherapeutische
Maßnahmen
kann
die
Rehabilitation
und
die
Eingliederung
in
den
Trainings- und Wettkampfalltag verkürzt werden.
Darüber
hinaus
begleitet
der
Physiotherapeut
den
Trainingsprozess
gesunder
Sportlerinnen
und
Sportler.
Die
Gestaltung
einer
effektiven
Prävention
kann
Verletzungen
verhindern.
Zudem
sind
regenerative
Maßnahmen
ebenso
fester
Bestandteil
der
Sportphysiotherapie
und
können
die Leistungsanpassung positiv beeinflussen.
THERAPEUTISCHES KLETTERN
Für
wen
ist
therapeutisches
Klettern
geeignet?
Therapeutisches
Klettern
kann
grundsätzlich
bei
jeglicher
Problematik
und
jeder
Altersgruppe
von
5
bis
85
Jahren
angewandt
werden.
Es
kann
sowohl
bei
Operierten
als
auch
bei
nicht
Operierten,
bei
neurologischen
Patienten,
die
zum
Beispiel
an
Schlaganfall,
Multiple
Skoliose,
Parkinson
oder
(in)komplettem
Querschnitt)
leiden,
als
auch
bei
geriatrischen
Patienten
zur
Sturzprophylaxe
genutzt
werden.
Es
handelt
sich
hierbei
nicht
um
Sportklettern,
sondern
um
therapeutische
Aspekte,
die
in
die
Kletterbewegung
mit
einfließen.
Bei
dieser
Behandlung
wird
nicht
nur
das
Selbstvertrauen
in
die
eigenen
Fähigkeiten
gestärkt,
sondern
auch
die
Koordination,
Kraft,
Ausdauer,
Motorik,
Stabilität
einzelner
Gelenke
und
das
Gleichgewicht
werden
beansprucht
und
trainiert.
Die
Wirkung
des
therapeutischen
Kletterns
ähnelt
dem
der
PNF
(siehe
oben),
da
dreidimensionale
Bewegungsmuster
abgerufen
werden,
sodass
die
Rezeptoren
einen
hohen
Reiz
auf
alle
Gelenke
des
Körpers
erhalten.
Das
therapeutische
Klettern
findet
zuerst
in
den
Räumlichen
der
Praxis
an
einer
Therapiewand
statt.
Bei
Interesse
kann
in
der
Folge
in
der
Kletterhalle
in
Saarbrücken
geklettert
werden
(Kosten
für
Eintritt
und
Verleih
der
Kletterausrüstung
sind
selbst
zu
tragen).
Für
Fragen
zum
Thema
therapeutisches
Klettern
für
Kinder
stehe
ich
Ihnen
gerne
zur
Verfügung.
ELEKTROTHERAPIE
Elektrotherapie
ist
der
direkte
oder
indirekte
Einsatz
elektrischer
Energie
zur
Heilung,
Besserung
oder
Linderung
einer
Erkrankung.
Elektrotherapie
kann
in
einem
Krankheitsgeschehen
zu
nachhaltigen
Veränderungen
führen.
Das
breite
Spektrum
an
Energieformen
gibt
uns
die
Möglichkeit
den
Schmerz,
die Durchblutung und die Motorik des Patienten zu beeinflussen.en.
HEISSLUFT / FANGO (HL / FA)
Der
klassische
Fango
(aus
dem
italienischen)
ist
heißer,
geruchloser
Mineralschlamm
aus
Vulkanerde.
Er
wird
zur
Therapieanwendung
in
speziellen
Öfen
auf
60
bis
70
Grad
erhitzt.
Anschließend
gießt
man
den
Fango
auf
eine
Plastikfolie
zirka
zwei
Zentimeter
dick
aus
und
lässt
ihn
dann
auf
etwa
50
Grad
abkühlen.
Die
heiße
Fango-Packung
wird
auf
die
betreffende
Stelle
gelegt
und
der
Patient
zusätzlich
in
eine
Decke
gehüllt.
Diese
Maßnahme
führt
zur
Gefäßerweiterung
sowie
zur
Beschleunigung
des
Blutkreislaufes.
Eingesetzt
werden
Fango-Packungen
vor
allem
dann,
wenn
der
Einsatz
von
Wärme
einen
positiven
Einfluss
verspricht.
Etwa
zur
Linderung
von
rheumatischen
Beschwerden,
Rückenschmerzen
und
Verspannungen.
Besonders
gerne
wird
er
in
Kombination
mit
Massagen
verwendet.
Heißluft
wird
erzeugt
durch
einen
sogenannten
Rotlicht-
Wärmestrahler
und
ist
für
viele
Patienten
eine
willkommene
Alternative
zum
Fango.
Zur
Vorbereitung
einer
Behandlung
durch
Massage
oder
Krankengymnastik
werden
hiermit
die
zu
therapierenden
Körperregionen
gezielt erwärmt.
MANUELLE THERAPIE (MT)
Manuelle
Therapie
ist
kein
„Einrenken“.
Sie
dient
der
sanften
Mobilisation
der
Gelenke,
die
wieder
in
die
„richtige“
Gelenkstellung
gebracht
werden
sollen.
Sind
zum
Beispiel
Blockaden
vorhanden,
mobilisiert
der
Therapeut
diese
über
eine
korrekte
Einstellung
der
Gelenke.
Gerade
bei
länger
anhaltenden
Beschwerden
ist
unter
anderem
das
vegetative
System
oftmals
irritiert.
Bevor
mehr
Beweglichkeit
benötigt
wird,
muss
diese
vegetative
Blockade
erst
gelöst
werden,
bevor
später
an
seiner
Stabilisierung
gearbeitet
werden
kann.
Bei
der
Durchführung
der
manuellen
Therapie
werden
gezielte
Handgriff-Techniken
genutzt,
um
Funktionsstörungen
bei
Gelenken,
Muskeln
und
Nerven
zu
beheben.
Ziel
der
Behandlung
ist
u.a.
eine
Linderung
der
Beschwerden
und
die
verbesserte
Beweglichkeit
der
sog.
Gelenkpartner.
Nachdem
eine
Mehrbeweglichkeit
durch
die
manuelle
Therapie
erreicht
wurde,
ist
eine
ergänzende
Krankengymnastik
zur
Stabilisation
der
umliegenden
Muskelgruppen
erforderlich
und
wichtig.
Auch
in
der
manuellen
Therapie
sind
sog.
passive
Maßnahmen
wie
die
Heiße
Rolle,
Fango,
Heißluft,
Elektrotherapie,
Ultraschall
oder
Eisbehandlung
sinnvolle zusätzliche Maßnahmen.
KRANKEN
GYMNAS
TIK (KG)
In
der
Krankengymnastik
werden
viele
verschiedene
Behandlungstechniken
angewandt,
die
dazu
dienen,
die
körperlichen
Dysbalancen
zu
beseitigen
und
anschlieІend
zu
stabilisieren.
Hauptsächlich
werden
in
der
Krankengymnastik
sog.
aktive
Maßnahmen
angewandt,
wie
die
Bewegungstherapie,
die
der
Stabilisierung
und
der
Mobilisation
dienen.
Allerdings
spielen
auch
passive
Maßnahmen
wie
die
Lockerung
der
Muskulatur,
die
Mobilisierung
der
Gelenke
oder
die
Faszienbehandlungen
eine
Rolle.
Weitere
passive
Maßnahmen
wie
zum
Beispiel
Wärme-
und
Kälteanwendungen,
Elektrotherapie,
Ultraschall
oder
Massagen
sind
häufig
sinnvolle
Ergänzungen
zur
Begleitung
der
physiotherapeutischen
Behandlung und müssen vom Arzt zusätzlich verordnet werden.